Fascial Balancing

Fascial Balancing

Fascial Balancing bedeutet “Ausbalancieren der Faszie”. Entwickelt wurde diese Behandlungsmethode vom Niederländer Gert Groot Landeweer, einem Schüler vom amerikanischen Arzt Dr. John Upledger. Die Osteopathie gab die Basis hierzu.
Im Zentrum von Untersuchung und Behandlung stehen der Cranio-Sacrale Rhythmus und
die (zentralen) Faszien (= bindegewebige Hüllen, auch zellverbindendes Gewebe).
Der Cranio-Sacrale Rhythmus entsteht als Wellenbewegung durch die Bildung und Resorption von Liquor (=Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit). Diese Wellenbewegung ist am ganzen Körper tastbar und gibt Auskunft über die Freiheit der Faszien. Dort, wo der Rhythmus eingeschränkt ist, findet sich eine Störung. Störungen können sein: verschiedene Traumen, Erkrankungen, aber auch unbemerkte Funktionseinschränkungen. Das heißt, die Faszien sind nicht weich und frei sondern fest, verhärtet. Ziel der Behandlung ist daher die Freiheit der Faszien. Die Behandlungsform ist sanft. Sie wird vom Therapeuten durch leichte Berührung mit den Händen ausgeführt. Dadurch kommt eine Tiefenwirkung zustande, welche die Selbstheilungskräfte des Menschen anregt und unterstützt.
Das Fascial Balancing hat sich unter anderem neben orthopädischen auch bei neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen bewährt. (z.Bsp. nach Knochenbrüchen, Unfällen, bei Bewegungseinschränkungen, verschiedenen Schmerzen, Migräne, Bandscheibenproblemen, z.T. bei Tinnitus, Kiefergelenksproblemen, rheumatischen Erkrankungen, Stress, Erschöpfung, nach Schlaganfällen, bei MS, Morbus Parkinson, zur Narben-Nachbehandlung!, ebenso bei Entwicklungsstörungen von Kindern und bei Hyperaktivität.)
Ich selbst habe eine Fortbildung des „Fascial Balancing“ erfahren in den Jahren 1995-98. Seitdem arbeite ich erfolgreich mit dieser Methode.

Anne-Marie Gahr
Physiotherapeutin
Fascial Balancing